Weiden. Erich Zänger feiert seinen 80. Geburtstag mit Ehrungen seiner langjährigen Vorstands- und Vereinsarbeit beim Behinderten- und Vitalsportverein Weiden.
Erich Zänger feierte kürzlich seinen 80. Geburtstag. Zu diesem besonderen Anlass kamen Mitglieder der Vorstandschaft des Behinderten- und Vitalsportvereins Weiden, um ihm nicht nur persönlich zu gratulieren, sondern auch seine langjährige Vereinstätigkeit zu würdigen.
Ein Leben im Dienste des Sports
Sabine Birner, die Vorsitzende, und Sportwart Christopher Birner hoben Zängers Engagement hervor. Sie lobten ihn für seine 30-jährige aktive Tätigkeit im Verein. Er war 20 Jahre lang als Abteilungsleiter für Faustball tätig und bekleidete ebenso lange die Ämter des Hüttenwarts sowie Bauwarts am Vereinsgelände am Schießlweiher. Hier war er seit dem Kauf des Geländes dabei und half bei der Errichtung des Vereinsheims sowie der dazugehörigen Anbauten aus Holz.
Vor seinem Umzug nach Weiden war der gebürtige Regensburger als Amtsrat für allgemeine Finanzverwaltung tätig. Im Laufe seiner Karriere im Verein konnte Zänger auch zahlreiche sportliche Erfolge verbuchen. Teddy Östreicher, ehemaliger Sportwart und Seniorenbetreuer, erinnerte sich daran, wie er ihm bei den Deutschen Meisterschaften im Faustball sowie im Bosseln oftmals Medaillen überreichen konnte. Sein Engagement reichte sogar bis zum Deutschen Behindertensportbund, wo er als Sportwart und Abteilungsleiter wirksam war und die Prüfungen für den DBS-Schiedsrichter erfolgreich absolvierte.
Für seine Verdienste wurde er mit der Ehrenplakette in Gold vom DBS geehrt und vom Verein zum Ehrenmitglied ernannt. Zänger ist Träger der goldenen Vereinsnadel im Sport und der silbernen Bürgermedaille.
Persönliches Glück und Tragödien
Sein Privatleben war geprägt von der Hochzeit mit seiner Frau Elfriede im Jahr 1968. Doch erlebten sie auch tragische Momente, insbesondere den Verlust ihres Sohnes Andreas im Jahr 2011. Trotz persönlicher Schicksalsschläge findet Zänger Trost und Freude im Aquajogging, das er, wenn möglich, dreimal die Woche ausübt. Auch das Handwerken gibt ihm Sinn, besonders wenn es darum geht, am Schießlweiher aktiv zu werden und Hilfe zu leisten.
Text und Foto: Reinhard Kreuzer